PC- und Smartphone-Kurs im Salawo wird verschoben

PC- und Smartphone-Kurs im Salawo wird verschoben

Aufgrund der Erkrankung des Kursleiters muss der für den 01.04. geplante PC-/Smartphone-Kurs für Senior:innen verschoben werden. Der neue Termin ist am 22.04.22 von 8:30 bis 12:30 h. Eine erneute Anmeldung im Salawo ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen können im Salawo, Dr. Heinrich-Jasper-Straße 51, 38304 Wolfenbüttel unter 05331.9846333 oder salawo@awo-sz-wf.de erfragt werden.

 

Einführungskurs für Senior:innen in Smartphone- und Laptop-Nutzung

Einführungskurs für Senior:innen in Smartphone- und Laptop-Nutzung

Smartphones, Computer und Internet bieten auch für ältere Menschen viele Möglichkeiten, den Alltag zu erleichtern. Mit Smartphone oder Computer lassen sich viele Dinge schnell erledigen. Das Internet bietet zudem viele Informationsmöglichkeiten und eröffnet insbesondere älteren Menschen neue Wege der Teilhabe. Natürlich gibt es dabei auch vieles zu beachten. Zum einen ist die Technik für viele Menschen neu. Zum anderen gilt es natürlich, besonders beim Surfen im Internet, seine Geräte und Daten richtig zu schützen.
Das Salawo bietet am 01.04.2022 von 8:30 bis 12:30 h einen Einführungskurs an, der helfen soll, Berührungsängste gegenüber der Technik ab- sowie und Kenntnisse im Umgang mit den verschiedenen Programmen aufzubauen.
Kursleiter Lennie Meyn, der das Angebot leitet, berücksichtigt das individuelle Lerntempo seiner Schüler:innen. Gelernt wird in einer kleinen Gruppe, sodass viel Zeit für Fragen und Übungen bleibt.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter salawo@awo-sz-wf.de oder 05331.9846333 erforderlich. Ein Impfnachweis und eine FFP-II- Maske sind mitzubringen. Das Angebot ist kostenfrei. Über eine Spende freut sich das Team des Salawo.

Kontaktstelle Oderwald bietet Alltagsbegleitung

Kontaktstelle Oderwald bietet Alltagsbegleitung

Angelika Steiniger: Wir bringen Bewegung ins System!

„Dass ich das noch mal erleben darf!“ Diese glückserfüllten Worte hörte Angelika Steiniger von der Kontaktstelle Oderwald Sozial in Kühlungsborn: Eine Klientin war ein Jahr zuvor dem Tod „von der Schippe gesprungen“ und hatte nicht mehr zu hoffen gewagt, in ihrem Leben noch einmal einen Urlaub an der geliebten Ostsee machen zu können. Doch die Alltagsbegleiterin Angelika Steiniger machte es möglich: Sie fuhr einfach mit und unterstützte die Klientin auf der Reise bei all dem, was nötig war. „Wir ermöglichen Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, Lebensqualität“, sagt die zarte Frau, der man ihr Einfühlungsvermögen auf den ersten Blick ansieht.

Ein Angebot der Kontaktstelle Oderwald Sozial

Die Kontaktstelle Oderwald Sozial ist ein Gemeinschaftsprojekt des AWO – Kreisverbands und der Samtgemeinde Oderwald. Nicht nur Alltagsbegleitung, auch Beratung zu allen Alltagsfragen und Gruppenangebote für Jung und Alt gibt, werden von der Kontaktstelle organisiert. Mehr Informationen zur Kontaktstelle finden Sie auf der Homepage der Samtgemeinde Oderwald.

Alltagesbegleiterinnen sorgen für Lebensqualität

Lebensqualität und Wohlbefinden kann sich auch aus kleinen, freudvollen Dingen ergeben, betont Angelika Steiniger. Mit manchen Klienten besucht sie nach dem gemeinsamen Arztbesuch ein Café, andere freuen sich sehr über ein Spiel Mensch-ärgere-dich-nicht oder Elfer-Raus. Pflanzen werden gemeinsam zum Gedeihen gebracht, und mit manchen musiziert die Alltagsbegleiterin sogar. „Etliche Klienten haben früher viel und gerne gesungen oder sogar ein Instrument erlernt. Das geht nicht verloren, es muss nur vorsichtig wieder zum Vorschein geholt werden!“ Auch Menschen, denen ihr christlicher Glaube wichtig ist, finden in der religiös verankerten Angelika Steiniger eine gute Gesprächspartnerin.

Vereinsamung hat zugenommen

Besonders zu Herzen gehen Angelika Steiniger die vielen Menschen, die sich wegen Corona zurückgezogen haben und in die Isolation geraten sind. „Hier Kontakte aufzubauen, das braucht viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Das Schauen auf Minuten verbietet sich da von selbst.“ Wenn es jedoch gelinge Vertrauen zu gewinnen, sei die Freude besonders groß. Möglich wird die Alltagsbegleitung durch den „Entlastungsbetrag“, den die Pflegekasse jedem gewährt, der über einen Pflegegrad verfügt. Viele Bedürftige haben von dieser Sozialleistung keine Kenntnis
oder wissen nicht, wie sie sie nutzen sollten, hat das Team der Kontaktstelle Oderwald Sozial festgestellt.

Schwerpunkt Gemeinsamkeit

Aktivitäten finden allerdings nicht nur zu zweit statt. Mit Unterstützung einer Alltagsbegleiterin können zum Beispiel auch wieder Freunde oder Familienangehörige zum gemütlichen Kaffee und Kuchen eingeladen werden. „So etwas unterbleibt leider, wenn sich Klienten damit überfordert erleben. Dann sind wir halt die Hände und die Füße unserer Klienten und machen möglich, was allein nicht mehr geht“. Und sichtlich erfreut ergänzt Angelika Steiniger: „So passiert es schon mal, dass dadurch die Familie wieder zusammenrückt. Unsere Arbeit bringt halt Bewegung ins System. Wir Alltagsbegleiterinnen sind ein bisschen wie bezahlte Familienmitglieder, aber es geht doch nichts über guten Kontakt zur eigenen Verwandtschaft.“

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