SPD im Salawo: Engagement für Geflüchtete

von | 19. Sep. 2022 | AWO, Migration und Teilhabe

Eine Anlaufstelle für Geflüchtete in Wolfenbüttel ist das Salawo. Um mehr über die Flüchtlingsarbeit, aber auch die Arbeit im Stadtteiltreff zu erfahren, haben die Mitglieder des SPD Sozialausschusses das Salawo besucht. Bereits seit 2016 bietet die von der AWO betriebene Einrichtung in der Auguststadt vielfältige Angebote an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Menschen mit Migrationshintergrund. Das Ziel sei es, eine Begegnungsstätte für alle Altersgruppen zu schaffen, in der Beratung, Bildung und ein friedliches Miteinander praktiziert werden.
Ulrich Hagedorn, geschäftsführender Vorstand, berichtet: „Es ist weiterhin eine Herausforderung, das Angebot des Salawo gesichert zu finanzieren. Derzeit sind wir auf Spenden und einzelne, nicht gesicherte Förderungen angewiesen.“ Eines der wichtigsten Angebote sei die Sozial- und Migrationsberatung. Diese könne sogar in fünf Sprachen angeboten werden. Hinzu kommen der Gemeinschaftsgarten, Fahrradkurse für Frauen, die Mitwirkung am neuen Auguststadtfest, die zweijährigen Integrationskurse und vieles mehr. Aktuell fehle es jedoch an geeignetem Lehrpersonal, um die erforderlichen Kapazitäten der Sprachanbahnungskurse Deutsch für Geflüchtete anbieten und ausweiten zu können.
In der Coronazeit musste das Salawo seine Angebote in vielen Bereichen pausieren. „Wir wollen wieder mit allen Angeboten an den Start gehen und das etablierte Netzwerk im Stadtteil aktiv halten“, erklärt Salawo Leiterin Natalie Weidner. Die Arbeit übernehmen überwiegend die 15 aktiven Ehrenamtlichen sowie aktuell ebenso viele Unterstützer. Elke Wesche-Möller, Vorsitzende des Sozialausschusses, betont lobend: „Auf die Arbeit des Salawo können alle zurecht stolz sein. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Stadtgesellschaft.“

 

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