Weihnachtsmarkt im AWiRA

Weihnachtsmarkt im AWiRA

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause aller Weihnachtsfeiern und Märkte war das Verlangen nach einer weihnachtlichen Veranstaltung bei Besucher:innen und Beschäftigten groß. Es gab viele Köstlichkeiten wie Glühwein oder Eierpunsch, Bratwürste, Waffeln und und und …

Zwischendurch wurde gedichtet, gesungen und der beliebte Praktikant las eine Geschichte über eine Oma vor, die ihrem Enkel, auch ohne zu googeln, Neues über Weihnachten erzählen konnte.

Das war eine schöne Einstimmung auf das Fest!

WAG spendet für Frauenhaus Salzgitter

WAG spendet für Frauenhaus Salzgitter

Eintausend Euro spendet die Salzgitter Wohnungs-AG für das Frauenhaus Salzgitter. Die Spende soll gleich genutzt werden, um den defekten Trockner zu ersetzen. Im Frauenhaus finden bis zu zehn von häuslicher Gewalt betroffene Frauen mit ihren Kindern Schutz und Unterkunft. Zurzeit ist das Haus voll belegt. Da fällt viel Wäsche an und gerade im Winter ist der Trockner im Dauerbetrieb. „Hier kam die WAG-Spende wie gerufen und wir können einen neuen hochwertigen Trockner kaufen,“ freute sich Frauenhausleiterin Andrea Meyer.

Kitabauten im Zeitplan

Kitabauten im Zeitplan

Bei den Kita-Neubauten in Wolfenbüttel und Salzgitter geht es gut voran. Die Rohbauarbeiten sind weitgehend fertig, jetzt kommt der Innenausbau. Die Planung sieht vor, dass beide Gebäude im Sommer fertiggestellt werden können. Wenn wir dann – trotz Fachkräftemangel – auch ausreichend Mitarbeiter:innen finden, kann es losgehen. Die Stellen sind ausgeschrieben und es gibt auch schon zahlreiche Bewerbungen. Gleich im neuen Jahr starten wir mit den Einstellungsgesprächen und freuen uns jetzt schon auf die neuen Kolleg:innen.

Weihnachtliche Wundertüten für Seniorinnen und Senioren im Salawo

Weihnachtliche Wundertüten für Seniorinnen und Senioren im Salawo

Da das beliebte Frühstück für Seniorinnen und Senioren im Salawo im Dezember ausfällt, hat sich die Einrichtung etwas Schönes als Ersatz ausgedacht: Es wurden weihnachtliche Wundertüten mit ein paar liebevollen Kleinigkeiten, leckeren Überraschungen, jeder Menge Rätselspaß und vielem mehr für eine schöne Adventszeit gepackt. Die Wundertüten können ab dem 05.12.2022 im Salawo innerhalb der Öffnungszeiten für 4 Euro erworben werden. Das Salawo-Team wünscht eine besinnliche Weihnachtszeit.
Weitere Informationen können per Mail unter salawo@awo-wf-sz.de oder unter 05331.9846333 eingeholt werden.

Kein Platz für Gewalt gegen Frauen

Kein Platz für Gewalt gegen Frauen

Orangefarbene Bänke als Symbol gegen Gewalt an Frauen

Bereits seit 1991 machen die Vereinten Nationen mit der Kampagne „Orange the World“ weltweit auf das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen aufmerksam.
Anlässlich des Internationalen Tages „Nein zu Gewalt an Frauen“ finden am 25. November weltweit Aktionen statt.
Zwei orange gestrichene Bänke mit der der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“, wurden als klimaschonende Alternative zu der orangefarbenen Beleuchtung von Fassaden der letzten Jahre gestaltet. Eine der beiden Bänke wurde von der AWO- Beratungs- und Begegnungsstelle „Salawo“ zusätzlich mit verschiedenen Schriftzügen in anderen Sprachen, wie z.B. Arabisch, Kurdisch, versehen.
Diese wandern ab dem 25.11.22 an wechselnde Orte in Wolfenbüttel, wie die AWO- Geschäftsstelle, Salawo-Beratungsstelle, Gesundheitsamt WF, Gleichstellungsbeauftragte WF, Kita, Polizei und Jobcenter. Zusätzlich sollen Flyer und Infomaterial über regionale Hilfsangebote zur Verfügung stehen.

Gewalt gegen Frauen nimmt zu

Das Bundeskriminalamt verzeichnete im Jahr 2020 einen Anstieg an geschlechtsspezifischer Gewalttaten gegen Frauen um 4,4% (148.031 registrierte Fälle). 169 Menschen wurden in Deutschland allein im Jahr 2020 Opfer eines Tötungsdeliktes durch Partnerschaftsgewalt. 82% der Getöteten waren Frauen. Mehr als 9 Frauen täglich werden von ihrem Partner vergewaltigt oder sexuell genötigt. Dabei tauchen Dunkelziffern in diesen Statistiken gar nicht auf. Die BISS-Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt in Wolfenbüttel verzeichnete im Jahr 2021 erneut einen Anstieg an Beratungsanfragen bei häuslicher Gewalt. Die BISS-Statistik erfasste 2021 149 Fälle häuslicher Gewalttaten (115 in 2020 und 104 in 2019) fast immer (143-mal) waren davon auch Kinder betroffen. In diesem Jahr bereits 159 Fälle bis Ende Oktober.
Häusliche Gewalt findet zumeist „hinter verschlossenen Türen“, „im Privaten“ statt. Viele Menschen können sich nicht vorstellen, wie viele betroffene Frauen es tatsächlich gibt. Scham und vor allem Angst vor Konsequenzen hindern Betroffene daran, sich jemandem anzuvertrauen. Häusliche Gewalt ist jedoch keine Privatsache, sondern ein strukturelles Problem, welches auch gesellschaftlich thematisiert werden muss und uns alle angeht!
Durch die Ratifizierung der Europaratskonvention zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (Istanbul-Konvention) aus dem Jahr 2011 verpflichtet sich Deutschland, sich für Opferschutz, Prävention und Strafverfolgung in diesem Bereich einzusetzen und entsprechende Gesetze und Rahmenbedingungen zu schaffen und umzusetzen.
Mit dem Rückzug der Vorbehalte der Bundesregierung gegen den Schutz des Aufenthaltsstatus gewaltbetroffener Ehefrauen, deren Aufenthalt von ihrem Ehemann abhängig ist, wird die Istanbul-Konvention in Deutschland zum Februar 2023 uneingeschränkt rechtsverbindlich. Es bleibt zu hoffen und abzuwarten inwieweit diese Rechtsgrundlage zu einer Verbesserung der Situation gewaltbetroffener Frauen führt.

Telefonnummern:

Hilfetelefon (Gewalt gegen Frauen) 08000 116 016
FrauenschutzHaus Wolfenbüttel 05331/41188
BISS Wolfenbüttel 05331/881461
SOLWODI Niedersachsen e.V. 0531/ 47 38 112
0177/ 422 53 33
Täterberatungsstelle – Häusliche Gewalt 05331/99 63 16

Frauen-Fahrrad-Gruppe des Salawo in Hannover

Frauen-Fahrrad-Gruppe des Salawo in Hannover

Einen schönen Tag in Hannover verbrachten vor kurzem die Teilnehmerinnen der Radfahrgruppe des Salawo-Bürgertreffs. Nachdem die Frauen das Fahrradfahren im Verlauf des Sommers unter Anleitung von drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen erlernt haben – was im Erwachsenenalter durchaus herausfordernd sein kann – schlossen sie den Kurs mit einer gemeinsamen Unternehmung ab. Dazu gehörten unter anderem ein Besuch in der Markthalle, ein Spaziergang durch den Maschpark bei strahlendem Herbstwetter, die Besichtigung der Marktkirche und vor allem eine ausgiebige Erkundung des Sprengelmuseums. Da im Winter nicht mehr geradelt wird, die Gruppe aber weiterhin gern mit den deutschen Frauen zusammenkommen will, wird sie sich, so wie schon in den Jahren zuvor, mit Kunst beschäftigen, daher das Interesse an Ausstellungen. Darüber hinaus soll kulturübergreifend gekocht und gebacken werden. Angedacht ist auch die Verbesserung der Beweglichkeit durch Gymnastik. Den geflüchteten Frauen helfen nach ihren Aussagen derartige Aktionen, sich in Wolfenbüttel angenommen und integriert zu fühlen. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Soroptimist Club wird auch im nächsten Jahr wieder ab Frühjahr ein Fahrradkurs für Frauen angeboten werden.

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