🐝 Diese Woche summt es ordentlich im AWiSTA und Ü24! 🐝

🐝 Diese Woche summt es ordentlich im AWiSTA und Ü24! 🐝

Von Sarah Voigt und Jannina Lier:

Das AWiSTA und Ü24 Team hat den Muttertag zum Anlass genommen, eine Bienenpatenschaft zu übernehmen und die Biene in allen Gruppen und Projekten zum Hauptthema zu machen.

Warum so viel Aufwand für ein kleines Insekt fragt Ihr euch?

Ohne Bienen können wir nicht leben. Sie sind ein Wunder der Natur. Doch sie sind stark gefährdet: Ohne Behandlung und Fütterung durch den Imker könnten Honigbienen nicht überleben. Ein zu geringes und einseitiges Nahrungsangebot, Pestizide, Milben, Krankheiten, aber auch ein oftmals rücksichtsloser Umgang mit ihnen trägt zu ihrer Gefährdung bei. Kein Wunder, dass es immer wieder zu hohen Verlusten von Bienenvölkern kommt. Damit sägen wir an dem Ast, auf dem wir sitzen!

Das globale Artensterben hat große Ausmaße angenommen. Wir als Konsumenten können durch unser Kaufverhalten Einfluss auf Wirtschaftsprozesse und umweltzerstörende Vorhaben nehmen, sind aber auch in unserer direkten Nachbarschaft aufgefordert, uns durch unser Verhalten in ökologischen Fragen einzubringen. Schließlich sind auch wir Teil des Ganzen und unser Handeln ermöglicht uns in einer lebenswerten Umwelt zu leben, aus der letztendlich auch die Lebensmittel kommen, von denen wir leben.

Collage Muttertagsbilder

🌈Integrativ unterwegs mit dem Foodtruck „Kleine KaufBar“😋

🌈Integrativ unterwegs mit dem Foodtruck „Kleine KaufBar“😋

Bald auch vor Ort in Salzgitter

Am letzten Freitag, 29.04.2022 bekamen fünf Frauen aus dem AWiSTA und Ü24 die Gelegenheit eines persönlichen Vorstellungsgespräches für ein Projekt des Deutschen Roten Kreuzes, was in Kürze auch in Salzgitter an den Start geht.

Zeliha Cardak und Emine Yilmaz, die die Frauen aus ihren Gruppen und Projekten motiviert hatten, sich um eine Mitarbeit beim „Projekt Foodtruck“ zu bewerben: „Wenn die Frauen aus dem Vorstellungsgespräch raus kamen, waren sie immer sehr aufgeregt und haben uns angerufen 🥰. Wir  fiebern mit ihnen und hoffen, dass es die ein oder andere schafft 😊👍… das wären tolle Nachrichten!“

Bei diesem Projektansatz des Deutschen Roten Kreuzes steht die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund an erster Stelle. Durch Teilhabe und gesellschaftliche Anerkennung sowie über den Verkauf von internationalen Speisen können die teilnehmenden Frauen Wissen erwerben, Selbstbewusstsein aufbauen und mit einer professionellen Begleitung den Weg zu neuen beruflichen  Perspektiven beginnen.

Claudia Bengelsdorf, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Salzgitter freut sich über die gute Netzwerkarbeit vor Ort. „Auch während der Corona Beschränkungen ist es gelungen die guten Kontakte durch online Treffen aufrecht zu erhalten. Ich freue mich über die Initiative des Deutschen Roten Kreuz hier in Salzgitter.“

AWiSTA Leitung Birgit Hynek ruft den Stadtteil Fredenberg auf „Kommt vorbei, wenn es im nächsten Monat am Fredenberg los geht. Es gibt schmackhaftes vegetarisches Essen, Kuchen und mehr!“

Projektleitung Antje Kämpfe und Franziska Nocon vom DRK freuen sich auf den Start im nächsten Monat und weisen darauf hin, dass der Foodtruck „Kleine KaufBar“ nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Antje Kämpfe: „die Vorstellungsgespräche waren super. Es war ein Gewinn die Frauen kennenzulernen. Eigentlich wollen wir sie alle.“

Infos über Standorte, Preise und Angebote gibt es unter http://www.drk-kaufbar.de/

Text: Birgit Hynek

Fotos: Antje Kämpfe, DRK

🌈ELTERNTALK hilft ukrainischen Frauen und ihren Kindern

🌈ELTERNTALK hilft ukrainischen Frauen und ihren Kindern

Orientierung in Salzgitter und ein Gefühl von Solidarität und Aufgefangenwerden nach der Flucht aus der Heimat 🕊

Dominika Baczkowska, ET- Moderatorin war in der letzten Woche zu Besuch bei Edyta W. aus Salzgitter- Thiede, die der aus der Ukraine geflüchteten Nataliia G. und ihren fünf Kindern derzeit ein Zuhause bietet.

Eingeladen waren an dem Nachmittag auch Iakusheva T. und Nykyfoeenko W. mit ihren Kindern,  die ebenso wie Nataliia wegen des Krieges aus ihrer Heimat flüchten mussten.

Vielfach kann die Stiftung von ein wenig Alltäglichkeit und „Normalität“ dem Schockzustand und oft eben auch der Traumatisierung, unter denen die Menschen nach ihrer Flucht stehen, etwas entgegen setzen. Und so war dieser Nachmittag für die Frauen und ihre Kinder auch ein ganz besonderes Highlight.

Jeder neue Kontakt hier in SZ hilft darüberhinaus, sich besser zu orientieren in der neuen Umgebung, wieder ein wenig Boden unter die Füße zu bekommen und nicht den Mut zu verlieren.

Moderatorin Dominika durfte eine Woche nach ihrem Besuch ein ganz besonderes Geschenk von David (s. Foto) entgegen nehmen. „Ich war ein wenig überrascht, aber vor allem sehr traurig, dass ein kleiner Junge solche Bilder malt. Gleichzeitig habe ich mich gefreut, dass David sich so ausdrücken kann und mir sein Vertrauen schenkt.“

ELTERNTALK ist ein Projekt der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen und wird in Salzgitter mit Unterstützung der Stadt SZ durchgeführt. Es bietet moderierte Gesprächsrunden für Eltern zu den Themen Medien, Konsum, Suchtvorbeugung und gesundes Aufwachsen in der Familie an und richtet sich an alle Eltern mit Kindern bis 14 Jahren.

Nähere Informationen erhalten Sie  über die mehrsprachige Telefonhotline 05341 90277- 13 oder per E-Mail über die Regionalkoordinatorin des Projektes in Salzgitter: benabdallah@awo-sz-wf.de

Text: Birgit Hynek

Zeichnung des geflüchteten Jungen Übergabe Geschenk an geflüchteten Jungen

🌈 ein Rucksack, in dem etwas für alle Kulturen steckt 🕊

🌈 ein Rucksack, in dem etwas für alle Kulturen steckt 🕊

Kinder (3-6 J.) erlernen die deutsche als auch ihre Muttersprache mit Unterstützung der mehrsprachig ausgebildeten Elternbegleiterinnen des „Rucksack“ (RS) Projektes.

Das Programm „Rucksack“ kombiniert den Ansatz der Elternbildung mit dem der  Sprachbildung. Im Zentrum liegt die Stärkung der Familiensprachen und der deutschen Sprache, um die Sprachfähigkeit bei Eltern und Kindern zu verbessern.

In den Elterngruppenstunden, die in der Kita oder im AWiSTA stattfinden, wird gleichzeitig die Erziehungskompetenz gestärkt und der Austausch sowie die Vernetzung der teilnehmenden Familien gefördert.

In diesem Monat hat das RS Team im AWiSTA Verstärkung bekommen durch Anastasiia Kurt (zweite von links).

Frau Kurt kommt ursprünglich aus Russland, wohnt gleich um die Ecke der Einrichtung und hat einen 10 jährigen Sohn. Studiert hat sie Ökonom-Management und Recht in Chabarowsky/ Russland. Aufgrund ihrer ukrainischen Sprachkenntnisse unterstützt sie derzeit auch die Sprachdozentin in den laufenden  Sprachanbahnungskursen für Geflüchtete.

Nähere Informationen erhalten Interessierte über die mehrsprachige Telefonhotline des AWiSTA: 05341 90277-13 oder per E- Mail: rucksack@awo-sz-wf.de

Das Rucksack Kita Projekt wird gefördert vom Land Niedersachsen und der Stadt Salzgitter und wird in Kooperation mit Kindertagesstätten in Salzgitter durchgeführt.

Text: Birgit Hynek

Friedensbotschaften aus dem AWiSTA

Friedensbotschaften aus dem AWiSTA

Wir wissen, dass wir mit diesen Botschaften keinen Krieg und andere Gräueltaten verhindern oder beenden können, aber es war und ist uns wichtig, dem Ganzen eine Stimme zu geben, dem Entsetzen, dass uns alle ergriffen hat, etwas entgegen zu setzen und unserer Hoffnung, unseren Träumen von einer Welt ohne Krieg und Gewalt, Ausdruck zu verleihen.

Jede / jeder von uns hat seine eigenen Bewältigungstrategien, um mit so etwas Unfassbarem und Schrecklichem wie einem Krieg und dem, was Menschen anderen Menschen antun, klar zu kommen.

Wir aus dem AWiSTA und Ü24 sind sehr gerne dem Aufruf von TV38 gefolgt und haben bei der kurzfristig angelegten Aktion, den grauenvollen und schrecklichen Bildern aus der Ukraine ewas Positives und Hoffnungsvolles entgegenzusetzen, mitgewirkt.

https://fb.watch/cla2h_nZNR/

Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Denn die Menschen, die derzeit zu uns kommen, brauchen uns jetzt und jede Einzelne, jeder Einzelne von uns kann etwas tun. Sei es die Menschen ganz konkret anzusprechen, ihnen freundlich und offen zu begegen, Hilfe bei der Orientierung in Salzgitter anzubieten oder eben auch sich an Mahnwachen zu beteiligen, Geld- und Sachspenden zur Verfügung zu stellen oder vieles mehr.

Text: Birgit Hynek

Foto: Rudolf Karliczek

 

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